Freitag, Dezember 29, 2006

Ab in den Sueden...

Das wars vom Norden.
Alles was wir so im Sueden treiben erfahrt ihr hier:

http://neuseelandsued-reisebericht.blogspot.com/

Wellingtoner Hafen by Night (was sonst)















Da wir inzwischen eigentlich schon lange auf der Suedinsel angekommen sind, aber euch eigentlich immer noch kein Bild von der Haupstadt Neuseeland gezeigt haben, wollen wir euch diese wellingtonische Hafenimpression nicht vorenthalten. Wir trafen sie zufaellig auf dem Weg zum Mitternachtsschoppen im Supermarkt. Also nicht im Supermarkt, sondern am Hafen. Sonst waers ja auch keine Hafenimpression. Aber das versteht sich ja von selbst, oder?

Samstag, Dezember 23, 2006

Happy Birthday!!!

Wir wuenschen euch allen eine froehliche Weihnachtszeit, wie sich das gehoert in Deutschland.
Wir sind inzwischen in Nelson angekommen, haben Picton hinter uns gelassen und werden in wenigen Stunden weiterziehn Richtung Abel Tasman National Park, zum Wandern, wie sich das gehoert in Neuseeland. Vielleicht gehn wir auch ne Runde schwimmen, im Meer, aber nur wenn die Wassertemperatur stimmt, an Heilig Abend.
Fuer alle die uns was schenken moechten: Gaestebucheintraege schreiben, kostet nichts, macht Spass und uns gluecklich. Ist so aehnlich, wie bei nem Ueberraschungsei. Schoen nich. Genau das richtige Geschenk fuer uns.
Ah, noch ne andere Idee. Wir wollten schon immer mal wissen, wer eigentlich alles, mehr oder weniger regelmaessig, unsere Reiseberichte liesst. (An dieser Stelle danken wir Gerlinde und natuerlich unsren Eltern fuer ihre Treue und den regen Schreibverkehr, was uns immer wieder erheitert...) Also wie schon gesagt: Eintraege schreiben, und wenn nur euer Name drinsteht. Wir registrieren das, das ist das wichtigste.
OK?
Alles klar.
Achso, und an all die schreibfaulen Freunde von uns: Schreibt uns mal, was so abgeht in good old Germany. War oder ist demnaechst ne coole Party, wo feiert ihr Sylvester, was geht mit "Lions inna Babylon" und wurde schon ueber das naechste Correlatorfest correliert? Was hat "D'irie Sound" fuer coole neue Tunes am Start, wer geht alles aufs Summerjam, geht irgendjemand diesen Winter boarden (falls es irgendwo Schnee hat) usw. usw. ?
Ihr wisst schon, was wir meinen...
Also, in diesem Sinne...
Bis bald!
Nisi & Tobi

Sonntag, Dezember 17, 2006

Das waren...















...die letzten Worte des Sandalentraegers, als er schon wieder keinen Fisch gefangen hatte.

Tobis Foot-Collection, Part 3















Matschfuss in Sandala.
Auch lecker im Falle von akutem Nahrungsmangel, hervorgerufen durch die schlichte Unmoeglichkeit hier einen Fisch zu fangen. Hierzu am besten kurz ueber offener Flamme anroesten und idealerweise mit Pasta servieren. Ein paar Lorbeerblaetter oben drauf und fertig ist der Sonntagsbraten.

No fish today...















...my patience is away,
I want to eat it now,
I'm sure I don't know how...

...where is the next cow?
...let's make some Pasta.

Kommt Zeit, Kommt Fisch...















So handelten wir es jeden abend, wenn wie immer keiner angebissen hatte oder der Tobi mit seiner improvisierten Paddelangel mal wieder zu bloed war, den Fisch, der angebissen hatte, herauszuholen, ohne ihn dabei wieder entwischen zu lassen.

So sahs aus...















..auf den Uebernachtungscampingplaetzen..ein kleines Huettchen und eine Wasserpumpe mit ganz viel Regenwasser, indem Wuermchen drin rumschwimmen, aber diese Geschichte kennen wir ja schon..auf jeden Fall war man niemals allein, denn Kuh, Schaf und Ziege waren immer zur Stelle und auch die Opossums hatten keine Scheu unseren Geschirrstapel auseinander zunehmen und uns zwischen den Fuessen rumzukriechen. Am anhaenglichsten waren jedoch die Sandfliegen, welche ganz haessliche Stiche an den Fuessen hinterlassen. Die jucken heute noch wie Sau!

Das sind uebrigens Ivin und Alice















Ivin und Alice haben wir grade eben schon mal kurz kennengelern, die zwei mit dem gruenen Kanu in der furchteinfloesenden Stromschnelle, die da einfach blindlings durchgefahren sind, diese tollkuehnen Hunde mit dem Vodka! (Hier hatte der Eraser sein Unwesen getrieben und mal kraeftig rumerased.)
Also gehts jetzt weiter mit den Nachrichten:
2 Kanufahrer wurden dabei erwischt, waehrend sie unauffaellig pinkelten, wie sie heimlich Blicke auf eine Stromschnelle warfen, die eigentlich gar keine war. Wer diese beiden Kanufahrer sind, ist bis heute nicht bekannt.

Was soll man dazu sagen...















...so machmal war es ziemlich brenzlig und wir (aber das sind nicht wir) waren knapp am kentern, untergehn oder faulenzen, und zwar genau dann wenn der Fluss grade mal wieder Pause machte und uns schuften liess. Aber Gott sei dank gab es auch (siehe oben) etwas schnellere Passagen, die sogenannten "Rapids". Und zwar genau 150 Stueck auf sage und schreibe 150 Kilometern Flussabwaerts. Also koennte man meinen, eine pro Kilometer. Leider war dem nicht so, und so war an Tag 2, 3, 4 und eigentlich auch 5 eher Flaute angesagt. Was solls. Vielleicht sollte man den Fluss lieber hinauf fahren als hinunter, so wuerde sich ein typischer Schulaufsatz ergeben: eine zuegige Einleitung, ein langatmiger Hauptteil und ein kurzer, knapper Schluss (weil man dann kein Bock mehr hat, einem nichts mehr einfaellt oder weil die Zeit um ist und man abgeben muss). Leider waer das gegen die physikalische Gesetzmaessigkeit der Schwekraft, oder man muesste wie verrueckt paddeln. Beides ist nich gut und lassen wir es lieber wie es ist, weil es halt so ist und weil es eigentlich cool so ist.

Aber eigentlich verstanden sie sich ganz gut...















...die beiden Seeleute.

Gleichzeitig war sie aber auch...















...der Deckschrubber, der Wasserschoepfer und derjenige der immer als erster Nass wurde, wenn der Typ am 1. Ruder mal wieder die Schnauze voll hatte und das tat, was er am besten konnte: Wasser schaufeln.

Hallo Chef!




















Also wie schon gesagt, die Nisi hatte das Sagen. Sie war der Kapitaen, der Steuermann, der Navigator, der oder die Smutje (fuer alle die nicht soviel Seefahrtsslang drauf ham wie wir: das ist der Koch), der Typ der immer oben auf dem Segelmast hockt und guckt ob die Piraten schon kommen und einfach eine verdammt wichtige Person, die immer als letzte nass wird, falls wir mal wieder Wasser luden.

Der Weg...




















...fuehrte uns durch tiefe, enge Schluchten. Vorbei an hungrigen Schafen und schlaefrigen Opossums. Die Schluchtgeister hielten ihre Augen offen und das ist alles eigentlich gar nicht so wichtig, denn die Nisi war der Chef und jeder tanzte nach ihrer Pfeife.

Der Whanganui Boat Trip















Also Kanu Trip. Kaum waren wir aus den Bergen des Tongariro Nationalparks zurueck, verschlug es uns sogleich in den naechsten. Den Whanganui National Park (gespr. uebrigens nicht Fanganui wie Fuckapapa, sondern Whanganui eben wie Wanganui, weil das halt so ist. Ganz einfach ist das. Ist so aehnlich wie mit dem Subjonctif im Franzoesischen, das gibts auch nur weil das halt so ist. ...hat man mir mal gesagt).
Soweit, sogut. So ist das halt. Schoen nich . Und auch der Abstand vor dem letzten Punkt am Satzende, der ist halt da weil das halt so ist.
So ist der Whanganui River halt auch genau da, wo er halt ist. Naemlich genau neben dem Tongariro National Park, im Whanganui National Park. Wer haet's gedacht. Und Achtung, jetzt wird's nochmal kurz kompliziert: Manchmal schreibt man Whanganui auch Wanganui, was im Prinzip logischer ist, denn dann ist alles klar, man spricht es "W" wie "Weeee" und nicht "Wh" wie "Effff". Um jetzt nochmal alle voellig zu verwirren, wiederruf ich das, was ich grad geschrieben hab und verweise auf den Lonely Planet, Oktoberauflage 2006.

Also wir waren auf dem River unterwegs...

..weil ich grad halt lust hab..

..schreibe ich hier jetzt einen tollen eintrag..
oehm..nunja..gestern ham wirs nicht mehr ins retro-chinesische restaurant geschafft..schuld daran war wohl der wein..und die gute unterhaltung mit daniel aus wellington, der probleme mit seiner franzoesischen e-mail freundin hat..deswegen muessen wir heute eine boese franzoesische mail nach paris schreiben..
spaeter konnten wir uns trotz des pegels doch noch aufraffen was zum essen aufzusuchen und so sind wir dann beim bk gelandet, der komischerweise genau neben dem retro-chinading war..oh man ich glaub ich geh wieder ins bett..aber wir muessen euch ja noch ueber unsere riverjourney berichten..mal schaun wann das was wird..gute nacht

Samstag, Dezember 16, 2006

An dieser Stelle mal...

... ein kleiner Zeitsprung. Nur mal so. Ohne groessere Bedeutung. Einfach so. Aber das wisst ihr ja nun jetzt. Spaeter gehts weiter mit Whanganui, Kanu fahren und so. Aber jetzt:
Jetzt sind wir in Wellington, der Hauptstadt Neuseelands. Gelandet sind wir in einem tollen Hostel, wo wir am liebsten den Rest unseres Lebens verbringen wuerden. Hier gibts naemlich alles umsonst. Also Internet, kostet zum Beispiel schon mal nix, Fruehstueck gibts auch fuer umme, auf dem Esstisch stehen immer kleine Naschereien, wie Jellybellies, Schoko-Minz-Kaugummies (wiederlich..), M&M's und verschiedene Sorte Chips. Und alles wird, wenns leer is, immer wieder aufgefuellt. Asserdem gibt es noch umsonst: Kaffee, Tee und Milch, die Toilette ist kostenlos und ab 7 pm gibts ca. 5 Liter Wein zum freien besaufen. Klingt komisch, is aber so. Zum Wein gibts ausserdem noch 'n Leckerlie dazu, sprich Lollies oder Bonbons. Alles in Allem ist das hier genau der richtige Platz um die Nisi gluecklich zu machen. Schoen, oder? Heissen tut das ganze Worldwide Backpackers, nur mal so als Tipp, fuer Nachkoemmlinge...
Und jetzt gehn wir ins Chow, retro-chinesisch essen bzw. die Belohnung fuers 5-Tage-Paddeln. Nach der Tongariro Wanderung gabs uebrigens so ne Art Zwiebelroschtbraten, nur ohne Zwiebeln und ohne Bratkartoffeln, dafuer ungefaehr doppelt so gross, mit 2 Spiegeleiern oben drauf und mit fetten Pommes und Gartensalat und soviel Ketchup und Majo wie das Herz begehrt! Juhuuuuu!
In diesem Sinne: Wir gehn jetzt essen.
Viele Gruesse von den Franzoesinnen, falls es welche gab... der Wein schmeckt jedenfalls gut.

Mt Schnee...















... nee Mt Doom, neee Mt Ngauruhoe.
Und so sah er aus, nachdem wir einen Tag, also den letzten, durch richtiges, man glaubt es kaum, Schneegestoeber, gelaufen sind. War uns allerdings tausendmal lieber als Regen.
Und so ergibt sich ein Fazit, das eigentlich nur eines sagt:
Der Trip war geil, kalt und landschaftlich aufregend. Aber vor allen Dingen hatten wir ein Schweineglueck mit dem Wetter!

Spaeter erfuhren wir, dass so manche Alpinisten mehrere Tage am Fuss vom Berg ausharren und auf besseres Wetter warten. Wir sind einfach losgelaufen, haben nicht gross nach dem Wetter gefragt und obwohl es am Vortag noch saumaessig geschuettet hat, scheinte an Tag 1 die Sonne. An Tag 2 und 3 uebrigens auch und eigentlich auch ab und zu an Tag 4 und 5.
Und dass alles beweisst wiederrum nur eins: Wer nicht fragt, hat nichts verpasst.
Ob das an dieser Stelle jetzt die richtige Weissheit, oder vielmehr, ob das ueberhaupt eine Weissheit ist, wer weiss das schon. Dann lasst uns halt sagen: "No matter the weather, and a happy new year." Klingt auch schoen...

Jo, die Taranaki Falls...




















...wos soll i denn dao no nu sage?
A jo, do woarn moa nemma weed vom Ziel na weg. Excellent!

Sie wurde nicht verloren gegangen...




















...die NISI.

Und abends gings ab..















Das Wetter in den Bergen kann im Nu umschwingen, liest man ueberall. Und so regnete es bei uns im Tal heftigst, waehrend es oben auf den Bergen geschneit hatte. Und so machten wir uns sorgen um Ivy, der US-Amerikanerin, die sich am Morgen noch auf den Weg zum Gipfel gemacht hatte, in Leggins und Turnschuhen...Wir hatten ihre Handynummer, doch wir erreichten sie nicht. Also was tun? Gleichzeitig schneite ein anderer Typ in die Huette, welcher seinen Trip zum Gipfel abbrechen musste und so, spaet abends, noch unsere Huette erreichte. Komischerweise wusste er dass er per Hubschrauber gesucht wurde. Die vier Pfadfinder in unserer Huette schafften es den Hubschrauber zu unserer Huette zu lotsen, indem sie eine SMS an einen der Vaeter nach Auckland schickten, mit der Bitte er solle die zustaendige Bergwachtblabla anrufen und Bescheid geben, dass sich Neil, der Vermisste in der Waihohonu Hut befinde. Keine 10 min spaeter landete der Hubschrauber vor unserer Tuer und Neil wurde gerettet.
Somit konnten wir dem Pilot gleich eine Personenbeschreibung von Ivy durchgeben und er bestaetigte uns, dass er sie schon aufgegabelt hatte. Anscheinend wurden noch mehrere Leute an diesem Tag am Berg verloren gegangen. Wir nicht. Aber irgendwie erinnerte mich das ganze Drama an so eine Nacht im Montafon..

Der Wind, der Wind..















..hat uns an diesem Tag mal wieder zu schaffen gemacht. Ohne dem Ruckack haette es uns glatt umgeblasen, aber wir kamen dann, gerade noch vor dem grossen Regen, in der naechsten Huette, Waihohonu, die letzte auf unserem Wandertrip an.

Mt Ruapehu in den Wolken















Diese Wolken sollten morgen uebrigens auch zu uns kommen. Aber vorher nochmal:
Etwas zu den Huetten.
Dieses Bild wurde aufgenommen von der Oturere Hut. Wens interressiert.
Kommen wir nun von den Huetten zu den Namen der Huetten:
Mangatepopo, ist so ein einschlaegiger Name, der einem glaub ich in 10 Jahren noch im Gedaechtnis herumgeistern wird. Ganz im Gegensatz zu dem Staedchen Paraparaumu, wo man sich jedesmal fragen muss, welches "a" nach welchem "p" vor welchem "r" kommt.
Andererseits gibt es da wieder so schoene Namen wie Whakapapa (was sich ungefaehr so aussprechen laesst wie: Fucka Papa!)
Aber kommen wir nun zu etwas ganz anderem:
Den laengsten Ortsnamen dieser Welt:
Taumatawhakatangihangakoauauotamateaturipukakapikimaungahoronukupokaiwhenuakitanatahu ... wow, was fuer ein Wort, da geht einem die Luft aus, oder?
Und uebersetzt heisst das ganze soviel wie:
Die Huegelkuppe, wo Tamatea, der Mann mit den grossen Knien, der Berge hinunterrutschte, sie hinaufkletterte, sie verschluckte und bekannt war als ein Landfresser, auf seiner Floete fuer seinen Bruder spielte.
Ganz genau, und das ist kein Scheiss!
Ausserdem gibts noch Pipiriki, aber nu is genug.

Have you seen my ass?

Tobis Foot-Collection, Part 2




















Leider diesmal ohne Foot. Dieser musste naemlich raus, als der komplette Fuss-Schuh-Komplex, voellig unerwartet, auf dem Weg hinab ins Orks Land, auf einem Lava-Ruecken, zwischen 2 popeligen Steinen stecken blieb und nicht mehr freizubekommen war. "So eine Scheisse", dachte der Fuss. Und der Schuh erst.

Die Nisi und die Orks















Die Orks sieht man bloss nicht, die sind zu weit weg, unten im Orks Land, wo wir jetzt hingehn.

Tobi und die Berge




















Im Hintergrund sieht man (sage und schreibe) 3 Vulkane. Von rechts nach links und von vorne nach hinten: Red Crater, Mt Ngauruhoe, Mt Ruapehu.
Ausserdem sieht man den voellig ueberlaufen Trampelpfad des Trampelpfad des Tongariro Crossings, der 1-Tages Wanderung, die hier fast ueberall angeboten wird, inkl. Pick-Up, Rucksacktraeger und Spa Pool im Mt Doom.

Campen in den Bergen...















...ist ARSCHKALT!!!
So kalt, dass wir uns ab der 3. Nacht dazu entschieden ein Huettenbett der Isomatte vorzuziehn. Ging aber auch nur, weil kein Warden da war, um die Bergpaesse zu kontrollieren. Wir hatten naemlich nur einen fuers Campen.
Im Hintergrund sieht man uebriegens die Dampfwolken der Ketetahi-Hot-Springs, dessen aktivitaet komischerweise abends extrem zugenommen hatte. EXPLOSION!

Tobis Foot-Collection, Part 1















Und das ist der Beweiss: Wir hatten eher Schnee als ihr! Aetsch! Und das im Sommer...
Ok, genug der Angeberei. Wir wollen euch ja nicht neidischer, als ihr sowieso schon seid.
Eigentlich wollen wir ja gar nicht angeben, nur berichten. So.

Bin ich das eigentlich...















...der da so bloed in die Landschaft glotzt?
(Hinten, also weiter hinten sieht man uebrigens, oder sieht man nicht, wer weiss das schon so genau, oder wer will das ueberhaupt wissen, den Lake Taupo und wenn man ganz genau hinschaut, sieht man bestimmt auch so ein paar Verrueckte, die sich am Horizont aus dem Flugzeug stuerzen. Und koennte man die Kamera nun noch etwas nach links oder rechts schwenken, dass heisst aber nur wenn die beiden Berge da nicht im Weg waeren, saehe man die Kuestenlinien Neuseelands. Und zwar beide. Also Ost- und Westkueste. Also noch etwas weiterlaufen. In diesem Sinne: Immer schoen wandern.)
(Ach so, wenn man die Augen ein klein wenig zusammenkneift, dann erkennt man ganz mickrig hinten am Horizont, den altbekannten und unermuedlichen Gay-Sir aus Rotorua, aber ich weiss, die Aufloesung ist scheisse und ihr seht wahrscheinlich nur die Nisi, die da so bloed in die Landschaft glotzt weil ich ihr gesagt hab, dass sie das tun soll, whatever..)

Die Blaue Lagune von Mordor















Drin gebadet ham wir nicht. Und das da ist immer noch der Blue Lake.

Und das haben wir gesehen, als wir ihm den Buckel runter rutschten:















Die Emerald Lakes. Ein Postkarten Motiv.

Red Crater - Tongariro Komplex















Als es uns schon fast hineingeblasen hatte, gab ich der hyperventilierenden Nisi einen Ruck und wir rutschten ihm den Buckel runter.
Und krampfloesend flogen die Worte wie Tauben aus ihrem Mund: SCHEISSE, WAR DES STEIL!!!
Was schreib ich hier eigentlich grad. What... aber den Rest darf ich nicht mehr schreiben. Schon genug dieser Worte. Vielleicht war die Luft hier oben etwas zu duenn. Schliesslich sollte es der hoechste Punkt unserer 5 Tage Wanderung gewesen sein.
Und Nisi fuegte dem hinzu: "Niewieder, kriegt mich da jemals wieder jemand hoch, auf diesen SCHEISS Berg!"
Aber wahrscheinlich war der Wind nur zu stark und bliess uns die Luft zum Atmen weg.
Uebermorgen sollte es schneien.

Auf den Spuren von Gollum und co.















Das da ist der Mount Doom, auch bekannt unter dem Namen "Der N-Berg", weil wir Mount Ngauruhoe nich pornozieren koennen.
Also folgern wir mal kurz zusammen:
Im Tongariro National Park, da steht der Mt Ngauruhoe.
In Mordor steht der Mt Doom.
Und oben drauf sitzt ein Englaender, trinkt Tee und liesst ein Buch.
Und jetzt die Frage: Was ist der Typ von Beruf?
Whatever...

Tongariro National Park















Da es die Nisi also nun endlich geschafft hat, dieses Wort zu schreiben, schreib ich an dieser Stelle folgendes:
Da waren wir wandern.
Und zwar ganze 5 Tage.
Manche, die das ganze in 2 Tagen machen, haben uns fuer verrueckt erklaert...
...und Nisi singt schon: "Aber wir hatten auch 20 Kilo, 20 Kilo !" (nun ja, ich hatte 25 Kilo, 25 Kilo !)... Whatever. Wir ham das ganze schliesslich genossen, anstelle von "aim" zu "next aim" zu hetzen, schliesslich waren das ganze, also der "Tongariro Northern Circuit" immerhin auch ca. 55 Kilometer... und Nisi poesiert: "...uebern Berg, uebern Vulkan, ueber Alpines Gelaende."
Muss man dem jetzt noch etwas hinzufuegen...
Und Nisi antwortet schlicht: "noe" (wessen Schreibweise, wenn man das so sagen darf, hierzulande etwas ulkig aussieht)
Aber lasst uns mal schauen, was die Fotokiste noch so hergibt:

Sonntag, Dezember 03, 2006

Und das sind wir, nachdem wir (mit dem Flugzeug im Hintergrund) wieder gelandet sind.















(Ach was, ihr glaubt doch nicht alles, was ich hier reinschreib. Klar, wir haben uns die Blaumaenner nur angezogen um dieses tolle Fake-Foto zu schiessen. Quatsch! Natuerlich sind wir gesprungen! Es war saugeil. Vielleicht schreiben wir mal an einer anderen Stelle noch eine kleine Anekdote darueber. Aber heute sind wir dazu nicht mehr in Stimmung. Haben schon ein Haufen E-mails beantwortet und uns mit unserem Busunternehmen rumgeaergert. Whatever. Aber wer wirklich geglaubt hat der Koch haette unser Flugzeug geflogen...Sega-Na-Lega! Schon mal 'n Hostel mit nem Koch gesehn. Ok, das gibts auch, ich gebs ja zu. Unseres grade hat sogar 'n Fitnessstudio. In diesem Sinne: Uebermorgen gehn wir wandern!)

Das war das Flugzeug, das uns hochgeflogen hat.















(Am Steuer sass zufaelligerweise der Koch unseres Hostels)

Das war die Limo, die uns abgeholt hat.















(Am Steuer sass irrwitzigerweise die Kuechenputzfrau unseres Hostels)

Wir haben's getan!




















(Das da oben ist zwar weder Nisi noch bin ich es, um genau zu sein keine Ahnung wer das ist, das Bild haben wir von der SkydiveTaupo Webseite geklaut und hiermit auch gleichzeitig offiziell seine Quelle angegeben. Aber glaubt uns. Wir sind wirklich gesprungen. Nur die DVD bzw. die Foto-CD war uns doch etwas zu teuer. Aber ein paar Beweisstuecke konnten wir trotzdem auftreiben:)

Samstag, Dezember 02, 2006

Joaaaa! Wir sin' mim' Radel doa...















Lake Taupo laesst gruessen. Dieses Bike gabs umsonst in unserem YHA Hostel campingplatz (whatever) und zum 1. Mal lohnte sich unser neuerworbener YHA Mitglieds Ausweis (den wir eigentlcih kauften um das sauteure Busticket etwas guenstiger zu kriegen, aber da der Lonely Planet schon wieder nen Druckfehler hatte und ich das kleingedruckte im Internet nicht richtig gelesen hab, hats dann doch nix gebracht...Sega-Na-Lega, wie wir auf Fidschi jetzt gesagt haetten, aber der Typ hier am Bahnhofsschalter war ein Arsch.)
Im Hintergrund sieht man ausserdem den Tongariro Vulkan Komplex mit noch ein paar anderen schneebedeckten Vulkanen, aber das sieht man auf dem Foto nicht. Alles uebrigens Weltkulturerbe bzw (mit Gruessen an den cubanischen Fremdenfuehrer Eddie, der das alles wahrscheinlich sowiso nie lesen wird) das Erbgut der Menschheit (Whatever)
Wir werden auf jeden Fall in ein paar Tagen eine etwas groesere Wanderung dorthin unternehmen und uns ganz nebenbei morgen aus dem Flugzeug stuerzen.
Also schon mal soviel vorab:
Schoen war's und machts gut.
Wir lieben euch alle!!!
Denise und Tobi

Cactus Jack's (the Ass)















In Rotorua wollten wir eigentlich Campen gehn. Aber dann haben wir uns von einem Druckfehler im Lonely Planet verleiten lassen, dieses nette Hostel aufzusuchen. Leider wars dann etwas teurer aber immer noch guenstig genug um sich fuer 2 Tage ein Doppelzimmer zu nehmen. Ausserdem hat es den ganzen Tag geregnet.
Gestylt war es absolut western-like mit Saloon, Jail (Dorm), Puff, Shithouse und Hotpool. Richtig cool das ganze. Und die Kueche war auch richtig gross, das Zimmer dafuer richtig klein.
Whatever...

Ich bin Pohutu,




















...ich bin ein Gay-Sir. Ich kann bis zu 20 Meter in die Luf spritzen. Und heute konnte ich gar nicht mehr damit aufhoeren. Normalerweise spritze ich nur 10 bis 20 Mal am Tag und dann auch nur 5 Minuten. Maximal! Aber heute, ich weiss auch nicht was da mit mir loswar. Ich konnte einfach nicht aufhoeren.

Kommen wir nun mal zu etwas ganz anderem...















Wir haben uns inzwischen vom Andre verabschiedet und uns auf den Weg nach Rotorua gemacht. In Rotorua gibt es viele heisse Quellen und ausserdem ist diese Region, die mit der duennsten/schwaechsten Erdkrusste (whatever, darueber koennen wir uns grad nicht einigen) der ganzen Welt (hat uns heut unser Busfahrer erzaehlt, das heisst, er hat es dem ganzen Bus erzaehlt, und das heisst auch, er hat ununterbrochen ins Mikro geschwaezt. War aber lustig und ich mag die Busfahrer hier... bis jetzt. Die Angestellten der Buslinie, also die Buerotypen, sind alles andere als freundlich...aber das ist eine andere Geschichte. Zurueck zu Rotorua...)
Rotorua stinkt! Dabei belassen wir es jetzt.
OK, also warum stink Rotorua denn so??
Wie schon gesagt, gibt es hier viele heisse Quellen, die allerlei stinkende Gase von sich geben. Zum Beispiel "Faule Eier Gase" oder "Hefeteig-Stink-Gase", das machen die Mudpools und Pups-Pups-Ich-Wars-Nich-Gase.
Soviel Dazu.

-siehe unten-















Eine Meereszunge und ein rotes Cafe
(unfortunatelly closed)

Sonnenuntergang...















...am Cape Reinga, dem noerdlichsten... (ach lassen wir das)

Wir zwei...















...am Cape Reinga, dem noerdlichsten Punkt Neuseelands.
(...uebrigens reichlich bestueckt mit wertvollen Informationen. zB der Weg nach London, nur etwa 18000 oder 19000 sonstwas Kilometer, darauf kommts dann auch nicht mehr an.)

Cape Reinga















Der noerdlichste Zipfel Neuseelands














-Crazy desert, crazy people-

Le Desert Infini....















(Tu vois mon cue quelquepart?)

Gruppenfoto:
















DRE the "Gruuuuuaaaaaaooooooaaaa" Lord of the Board
Sara the "That's So Funny" Princess of Wales (Whatever...)
Nisi the "Running Downhill Is Better Than Runnig Up" Swabian of the Sanddunes
Tobi the "My Ass" and "Where Is My Ass" Pirate du desert infini
and
My Ass.... (Where is my Ass???)

DRE the "Gruuuuaaaaaooooaaaa..." Lord of the Board















...uebt sich im Sandboarden am "Idiot Hill"

SANDBOARDING! Wie geil!




















(In den Giant Sand Dunes des Te Paki National Parks)

Santa Monica Pier???















Nein! Wer genau aufgepasst hat, hat sicher schnell gemerkt, dass das Riesenrad fehlt.
Das da ist naemlich EIN Pier in Russel an der Bay of Islands (Northland, Ostkueste).
Ganz in der Naehe (das heisst etwas weiter weg) von diesem Pier, befand sich dann auch die Anlegestelle der unglaublichen Autofaehre, die uns nach Paihia rueberschipperte.

Und das Bild...















...gehoert hier eigentlich gar nich hin. Das heisst: es ist an die falsche Stelle gerutscht. DENN es wurde eigentlich auf der Ruckfahrt Richtung Sueden an der Westkueste Northlands aufgenommen. An irgendeinem Strand, der den Anfang des "90 Miles Beach" darstellt und der heisst wiederrum nur so, weil es sich einfach besser anhoert. Whatever...
Achso, die zwei Surfer, schoen nich?